Endlich fährt der Bus: Zufall verbessert den Nahverkehr zwischen Westerhorn und Horst

Die Busse von der Jacob-Struve-Schule wendeten auf halber Strecke zwischen Hohenfelde und Westerhorn, jetzt fahren sie durch.
Die Busse von der Jacob-Struve-Schule wendeten auf halber Strecke zwischen Hohenfelde und Westerhorn, jetzt fahren sie durch.Foto: Jann Roolfs

Ein Pachtvertrag für einen Buswendeplatz sorgte beim Schulverband Horst erst für Verwunderung, dann für eine Idee. Die wiederum sorgt dafür, dass der Nahverkehr besser funktioniert.

Marco Steinbring sitzt für die Horster Wählergemeinschaft in der Gemeindevertretung seines Ortes und ist Vorsitzender des Schulverbands Horst. Der Schulverband ist Träger der Jacob-Struve-Schule und der Grundschule Op de Host in Horst und der Grundschule Kiebitzreihe. Und Pächter eines Buswendeplatzes in Glindesmoor.

Plötzlich tauchte ein Bushalteplatz in den Unterlagen auf

Dass er über einen Buswendeplatz verfügt, erfuhr Marco Steinbring eher nebenbei, als er darüber informiert wurde, dass der Pachtvertrag für den Platz ausläuft. Steinbring wunderte sich, denn zu seinen Schulen fahren keine Schulbusse, was also soll der Schulverband mit einer Buswendestelle? Das Rätsels Lösung fand sich in den Fahrplänen der Buslinien 6551 und 6557. Die fuhren von Horst über Steinburg bis Glindesmoor zur Buswendestelle und dann wieder zurück. Die restlichen zwei Kilometer zum Bahnhof Dauenhof mussten die Schulkinder aus Westerhorn anders zurücklegen – im Zweifelsfall, vor allem bei Grundschülern, im Auto der Eltern.

https://www.shz.de/lokales/elmshorn-barmstedt/artikel/zufall-verbessert-den-nahverkehr-zwischen-westerhorn-und-horst-49356006

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