Mehr als fünf Millionen Fälle: Jetzt rollt die Grippewelle an

Symbolbild – Quelle: PIXABAY

Die Grippewelle hat Deutschland erreicht! Laut einem Bericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) steigen die Krankheitsfälle durch Erkältungen und Grippe seit Anfang Dezember spürbar an. Besonders zum Jahreswechsel ging es wieder bergauf mit den Infektionen.

Während die Corona-Zahlen weiter sinken, breiten sich Grippeviren und das RSV-Virus immer schneller aus. Anfang Dezember meldete das RKI rund 1220 Grippefälle – Ende Dezember waren es schon etwa 4560. Auch RSV-Infektionen haben sich verdoppelt: von 430 auf über 900 Fälle, so das „Deutsche Ärzteblatt“ unter Berufung auf die Daten des RKI.

Grippewelle: 40 Todesfälle – die meisten älter als 60

Die Folgen sind spürbar: Mehr Menschen müssen wegen Grippe ins Krankenhaus. Der Anteil der Grippekranken, die stationär behandelt werden, stieg laut RKI von 18 auf 27 Prozent.

Besonders ältere Menschen sind von schweren Verläufen betroffen – 80 Prozent der bisher 40 Grippetoten waren über 60 Jahre alt. Auch RSV-Infektionen, eine weitere Viruserkrankung der Atemwege, forderten bereits fünf Todesopfer.

Atemwegserkrankungen: Corona nur noch Nebenrolle

Aktuell sind rund 5,3 Millionen Menschen in Deutschland an Atemwegserkrankungen erkrankt. Das zeigen die aktuellen Zahlen: Anfang Januar lag die Krankheitsrate bei 6300 Erkrankungen pro 100.000 Einwohner – ein ungewöhnlich hohes Niveau für diese Jahreszeit.

Das Coronavirus tritt in den Hintergrund. Die Variante XEC war vor Weihnachten mit 63 Prozent die häufigste, während die Variante KP.3.1.1 auf 16 Prozent zurückging.

Die Grippewelle rollt – schützen Sie sich! Häufiges Händewaschen, frische Luft und Abstand halten helfen, gesund zu bleiben.

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