Anwohnerin in Kollmar will Taschenlampe testen – Polizeieinsatz

Ein nächtlicher Taschenlampen-Test in Kollmar alarmiert die Polizei: Ein Spaziergänger vermutete Einbrecher und wählte den Notruf.
In der Nacht zu Montag (10. März) hat ein Spaziergänger in Kollmar einen Taschenlampenschein in einem Einfamilienhaus beobachtet. Da es bereits gegen Mitternacht war, vermutete der Mann Einbrecher am Werk und meldete sich über den Notruf 110 bei der Polizei. Er erklärte den Beamten am Telefon, dass er wegen des Lichtscheins befürchte, dass in dem Haus in der Schulstraße jemand einbreche.
Daraufhin eilten Polizeibeamte aus Glückstadt mit Unterstützung weiterer Streifenwagen aus Elmshorn und Pinneberg zu dem Haus. Dort trafen die Beamten jedoch nur auf eine 58-jährige Anwohnerin. Sie hatte schlicht ihre neue Taschenlampe ausprobiert. Es gab also keinen Einbruch.
Polizei: Im Zweifelsfall lieber einmal zu oft melden als einmal zu wenig
Auch wenn es sich in diesem Fall um einen sogenannten „falschen Alarm“ handelte, betont die Polizei, dass es wichtig und richtig sei, verdächtige Vorgänge zu melden. Wachsamkeit und schnelles Handeln können im Ernstfall entscheidend sein. Die Polizei sei rund um die Uhr erreichbar und rät dazu, im Zweifel lieber einmal zu viel als einmal zu wenig anzurufen.