Personenunfall: Bahnverkehr nördlich von Hamburg vorübergehend eingestellt

Wegen eines Polizeieinsatzes auf den Gleisen war die Bahnstrecke zwischen Halstenbek und Pinneberg am Mittwochvormittag über einen längeren Zeitraum gesperrt. Das hatte massive Auswirkungen auf den morgendlichen Berufsverkehr. Der gesamte Bahnverkehr in Richtung Norden kam zum Erliegen.

Wie ein Sprecher der Rettungsleitstelle West in Schleswig-Holstein sagte, wurde eine Person um 6.17 Uhr auf der Bahnstrecke zwischen Halstenbek und Pinneberg von einer in Richtung Hamburg-Altona fahrenden Nordbahn erfasst und überfahren. Die Person kam dabei ums Leben.

Nach der Notbremsung ging die Fahrt für die 313 Passagiere der Nordbahn vorerst nicht mehr weiter. Polizei und Feuerwehr starteten einen Großeinsatz.

Bahnverkehr Richtung Norden kommt zum Erliegen

Sämtliche Züge in Richtung Kiel, Westerland und Flensburg fielen aus. Auch die S-Bahn war von der Sperrung betroffen. „Aktuell fahren keine S3 zwischen Pinneberg und Elbgaustraße“, hieß es auf der Internetseite des Unternehmens.

Ein Ersatzverkehr mit Bussen und Taxen wurde eingerichtet, solange vor Ort die Ermittlungen seitens der Behörden liefen. Um zehn Minuten vor zehn Uhr wurde der Verkehr wieder freigegeben. (mp)

Holstein Kiel grandios: Heimsieg gegen Borussia Dortmund

Aufsteiger Holstein Kiel hat zum zweiten Mal nacheinander in der Fußball-Bundesliga ein Heimspiel gewonnen – und wie! Gegen Champions-League-Teilnehmer Borussia Dortmund gelang am Dienstagabend nach einer furiosen ersten Hälfte ein 4:2 (3:0).

Als aus Kieler Sicht endlich der Schlusspfiff ertönte, brandetet gewaltiger Jubel im Holstein-Stadion auf. Die „Störche“ haben zum Abschluss der Hinrunde ein Statement gesetzt: Das Wunder von der Kieler Förde, der Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga, ist bei so viel Leidenschaft möglich! Zwar sind es nach 17 Partien „nur“ elf Punkte und der vorletzte Tabellenplatz. Doch die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp nimmt durch den Triumph in der englischen Woche viel Zuversicht mit in die Rückrunde.

https://www.ndr.de/sport/fussball/Holstein-Kiel-grandios-Heimsieg-gegen-Borussia-Dortmund,kiel8008.html

Deutschland vor WM-Start

Gislason setzt auf mentale Stärke, Wolff warnt

Die mitunter zähen Testspiele gegen Brasilien sind abgehakt. Deutschlands Handballer fiebern dem WM-Auftakt am Mittwochabend gegen Polen (20.30 Uhr, live im Ersten und im Stream sowie im Liveticker bei sportschau.de) entgegen – mit viel Euphorie, aber auch mit ein paar Warnhinweisen und einem personellen Ausfall.

Es ist überraschend warm draußen vor der Jyske Bank Boxen in Herning, dieser riesigen Handballarena mitten auf dem platten Land, die neben dem Fußballstadion des FC Midtjylland liegt. Kein Schnee, kein Eis wie gerade vielerorts in Deutschland, stattdessen fast zweistellige Plusgrade in Dänemark. Die erhöhte Temperatur hat Benjamin Chatton auch mannschaftsintern diagnostiziert: „Alle sind heiß darauf, dass es jetzt endlich losgeht“, sagt der Nationalmannschafts-Manager. „Die Jungs wirken extrem fokussiert, alle sind jetzt auf Betriebstemperatur.“

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Rückrundenstart der 2. Liga: So endet laut KI die Saison 2024/2025

Die virtuelle Tabelle verspricht eine spannende Rückrunde der Saison in der 2. Liga: Mit dem HSV und Hannover 96 spielen zwei Nordclubs oben mit und machen sich Hoffnung auf den Bundesliga-Aufstieg. Im Tabellenkeller hingegen kämpft Eintracht Braunschweig um den Klassenerhalt.

Drei Nordclubs spielen in dieser Saison in der 2. Fußball-Bundesliga. Und für alle wird die Rückrunde spannend und nervenaufreibend. Der HSV als aktuell Dritter und Hannover 96 als Tabellensiebter sind mittendrin im engen Aufstiegsrennen der 2. Liga.

Beide Clubs gehen mit „neuen“ Coaches in die verbleibenden 17 Partien: Bei den Hamburgern ist Merlin Polzin vom Interims- zum Chefcoach aufgestiegen, bei den „Roten“ hat Rückkehrer André Breitenreiter von Stefan Leitl übernommen.

https://www.ndr.de/sport/fussball/Berechnung-zur-2-Bundesliga-So-endet-laut-KI-die-Saison-2024-2025,zweiteliga256.html

Elmshorn – Polizei informiert – Schrittgeschwindigkeit für rechts abbiegende Kraftfahrzeuge – Verstoß wird mit 1 Punkt und 70 Euro geahndet

Rad- und Fußgänger werden oft schwer oder sogar tödlich verletzt, weil sie im sog. „toten Winkel“ von Fahrern übersehen werden.

Am Dienstag (14.01.2025) haben Beamte der technischen Geschwindigkeitsüberwachung des Polizei- Autobahn- und Bezirksreviers ab 12:00 Uhr in einer gut einstündigen Geschwindigkeitsmessung im Wedenkamp auch ein besonderes Augenmerk auf die Rechtsabbieger gelegt.

In diesem Zusammenhang informiert die Polizei:

Kraftfahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht müssen innerorts mit Schrittgeschwindigkeit rechts abbiegen, wenn mit Rad- oder Fußgängerverkehr zu rechnen ist.

Das Schritttempo gibt Lkw-Fahrenden mehr Zeit, um besser auf Radfahrende und zu Fuß Gehende zu achten, die ihren Weg geradeaus fortsetzen.

Verstöße werden mit 70 Euro Bußgeld sowie einem Punkt geahndet.

Übersieht ein Lkw- oder Busfahrer beim Abbiegen einen Fahrradfahrer oder Fußgänger, kann das schwere bis lebensgefährliche Verletzungen des Unfallopfers zur Folge haben.

Von 11 gemessenen Fahrzeugen waren am heutigen Tage drei Fahrzeugführer zu schnell.

Die Polizei wird derartige Kontrollen wiederholen.

Vor 70 Jahren geboren: Jan Fedder, der Hamburger Jung

Großstadtrevier oder Neues aus Büttenwarder: Jan Fedder spielte viele typisch norddeutsche Charaktere. Genau so liebte ihn das Publikum. Geboren wurde er am 14. Januar 1955 in Hamburg. 2019 starb der beliebte Schauspieler.

Den Polizisten Dirk Matthies vom Großstadtrevier, Bauer Kurt Brakelmann in der Serie Neues aus Büttenwarder oder den Taucher Jan Hinrichs in der Buchverfilmung „Der Mann im Strom“: Jan Fedder spielte meist typisch norddeutsche Charaktere – hart aber herzlich. Auch privat war er eher ein Raubein, einer, der sich nicht an Konventionen hielt und sich nicht verbiegen ließ. Und genau so liebte ihn das Publikum: Mehrfach wählten ihn die NDR Zuschauer zum beliebtesten Schauspieler des Nordens.

Jan Fedder – ein waschechter Hamburger

Jan Fedder wurde am 14. Januar 1955 als waschechter Hamburger Jung geboren. Seine Vorfahren fuhren alle zur See, er wuchs als Sohn eines Kneipenwirtes und einer Revue-Tänzerin im Stadtteil St. Pauli auf. Im Alter von zehn Jahren begann er mit dem Schauspielunterricht, mit 13 stand er das erste Mal in seiner Heimatstadt auf der Bühne: in „Unsere kleine Stadt“ am Ernst-Deutsch-Theater.

https://www.ndr.de/geschichte/koepfe/Vor-70-Jahren-geboren-Jan-Fedder-der-Hamburger-Jung,janfedder104.html