Antisemitismus in SH: Neuer Höchststand an Vorfällen

Mehr als zweimal pro Woche wurden im vergangenen Jahr Menschen mit jüdischem Glauben in Schleswig-Holstein bedroht, wie aktuelle Zahlen der landesweiten Informations- und Dokumentationsstelle für Antisemitismus in Schleswig-Holstein (LIDA) zeigen.

Ob antisemitische Beleidigungen, Bedrohungen, Sachbeschädigungen, israelfeindliche Propaganda oder Social-Media Kampagnen: Mehr als ein halbes Jahr nach dem Angriff der radikal-islamistischen Hamas auf Israel sind die antisemitischen Vorfälle im Land so hoch wie noch nie. 2023 wurden 120 antisemitische Delikte verzeichnet. Zum Vergleich: Im Jahr zuvor waren es 79 Vorfälle, die die Informations- und Dokumentationsstelle für Antisemitismus in Schleswig-Holstein (LIDA) erfasst hatte.

https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Antisemitismus-in-SH-Neuer-Hoechststand-an-Vorfaellen,antisemitismus418.html

Bundespolizei im Einsatz

Lebensgefährliche Aktion: Neunjährige spielen in Elmshorn auf Bahngleisen

Vor Kurzem haben zwei Kinder in Elmshorn auf den Bahngleisen gespielt. Beamte der Bundespolizei konnten die Kinder auffinden. In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor den Gefahren an Bahnanlagen.

Am Samstag (11. Mai) haben Passanten Kinder auf den Bahngleisen am Adenauerdamm in Elmshorn entdeckt. Die Bundespolizei war gegen 21 Uhr alarmiert worden, kurz darauf konnten die Beamten in der Nähe zwei Kinder entdecken, die vor der Polizei wegliefen.

https://www.shz.de/lokales/elmshorn-barmstedt/artikel/lebensgefaehrlich-kinder-spielen-in-elmshorn-auf-bahngleisen-46999771

Bei Bauarbeiten in Neubaugebiet

Verdacht auf Fliegerbombe in Barmstedt – Evakuierung möglich

In einem Neubaugebiet in Barmstedt ist ersten Angaben zufolge eine Fliegerbombe gefunden worden. Am Dienstag soll darüber entschieden werden, wie es mit der Entschärfung und einer möglichen Evakuierung weitergeht.

Bei Bauarbeiten in einem Neubaugebiet in Barmstedt (Kreis Pinneberg) haben Arbeiter offenbar eine scharfe Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Für die Bevölkerung bestehe derzeit keine akute Gefahr, teilte Michael Bublitz, Leiter der Polizeistation in Barmstedt, mit. Einen Termin für die Entschärfung gebe es noch nicht. Darüber – und über eine mögliche Evakuierung des Gebiets – soll am Dienstag (14. Mai) beraten werden.

https://www.shz.de/lokales/elmshorn-barmstedt/artikel/verdacht-auf-fliegerbombe-in-barmstedt-evakuierung-moeglich-47003642?fbclid=IwAR30WHdQGJbVPCcq06ncAQloTyMW6lmzp57e-jtcQuhDbFDm5e-Pr6H1Cvk

Neue Spur im Vermisstenfall: Wurde Arian (6) Opfer eines Jagdunfalls?

Symbolbild Quelle Pixabay

Bremervörde (Niedersachsen) – Kommt jetzt die Kehrtwende im Vermisstenfall Arian (6)? Die Polizei geht neuen Spuren nach.
Drei Wochen sind seit dem Verschwinden des Kindes aus Bremvervörde (Niedersachsen) vergangen. Polizeisprecher Heiner van der Werp sagt: „Es ist für uns unerklärlich, dass wir bislang den Jungen nicht irgendwo gefunden haben.“ Und er fügt hinzu: „Wir können nichts ausschließen.“ Ermittelt werde in alle Richtungen. „Wir haben es niemals ausgeschlossen, dass er entführt wurde“, sagt der Polizeisprecher gegenüber dem Magazin „Spiegel“.
Nach BILD-Informationen gibt es zumindest noch eine weitere Spur: Dabei soll es sich womöglich um einen vertuschten Jagdunfall handeln.

Wurde Arian im Wald angeschossen?
Ein Hinweisgeber will nach BILD-Informationen über „drei Ecken“ etwas von einem möglichen Jagdunfall gehört haben, der Junge sei verletzt und werde in einem unbekannten Haus behandelt.
Offiziell will die Polizei dazu nichts sagen. Fakt ist: Überraschenderweise werden die Suchmaßnahmen nach Arian diese Woche wieder aufgenommen. Es soll mit Anwohnern gesprochen werden, um neue Hinweise zu erhalten und um festzustellen, ob sie Beobachtungen gemacht haben. „Es wird eine Art Klinkenputzen sein“, sagte van der Werp.

https://www.bild.de/regional/niedersachsen/neue-spur-im-vermisstenfall-wurde-arian-6-opfer-eines-jagdunfalls-6641bdced4f2040808124a28

Schuh-Klau und Straftraining – Die KSV Holstein wird zum Kieler Spaß-Verein

Die Fußballer von Holstein Kiel haben nach dem Aufstieg in die Fußball-Bundesliga die Nacht zum Tag gemacht. Selbst der sonst eher nüchtern daherkommende Erfolgscoach Marcel Rapp wurde zum „Feierbiest“. Und Verteidiger Timo Becker kündigte an, drei Tage lang nicht schlafen zu wollen. Bevor er mit seinen Teamkameraden auf Piste ging, klaute er noch rasch ein paar Schuhe.

Die obligatorische Pressekonferenz zum Spiel durfte natürlich auch nicht an diesem historischen Samstagabend fehlen, an dem Holstein Kiel durch ein 1:1 gegen Fortuna Düsseldorfden ersten Bundesliga-Aufstieg in der Vereinsgeschichte perfekt gemacht hatte. Also saß Marcel Rapp nun dort mit einem sehr breiten Grinsen auf dem Podium, schenkte sich Mineralwasser ein und begann mit seinem emotionalen Statement. „Es sind unbeschreibliche Gefühle. Die Jungs haben wieder alles auf dem Platz gelassen“, sagte der Coach.

Der 45-Jährige war mit seinen Ausführungen noch nicht ganz am Ende, da enterten seine Spieler den Presseraum im Bauch des Holstein-Stadions. „Nie mehr Zweite Liga, nie mehr Zweite Liga – KSV“, sangen sie. Dann schüttete Finn Porath seinem Trainer den Inhalt eines riesigen Bierglases über den Kopf. Und was machte Rapp? Er schüttelte sich kurz, sprang dann auf und hüpfte ebenfalls „Nie mehr Zweite Liga“ singend mit seinen Kickern mit.

https://www.ndr.de/sport/fussball/Schuh-Klau-und-Straftraining-Die-KSV-Holstein-wird-zum-Kieler-Spass-Verein-,kiel7774.html